Japanische Pfannkuchen ganz nach deinem Geschmack: Okonomiyaki

Wie auch Takoyaki ist Okonomiyaki ein Gericht, das ursprünglich aus Osaka stammt. Auf Sommerfestivals, den sogenannten Matsuri, ist Okonomiyaki sehr beliebt. In Deutschland hingegen findet man es eher selten in japanischen Restaurants – deshalb mache ich mir die japanischen Pfannkuchen oft einfach selber zu Hause!

Okonomiyaki wird häufig als „japanischer Pfannkuchen“ bezeichnet, und ist eigentlich auch genau das: In dem Teig werden allerlei Zutaten mit verarbeitet, die beliebig angepasst werden können. Daher kommt auch der Name: Okonomiyaki (お好み焼き) bedeutet übersetzt „gebraten, wie man mag“.

Das Tolle an Okonomiyaki ist, dass man es mit Zutaten zubereiten kann, die auch in Deutschland relativ leicht zu finden sind. Statt japanischem Kohl verwende ich gerne Spitzkohl oder Urkohl, den man manchmal in Bioläden findet.

Zutaten (für 4 Portionen)

Zubereitung

1. Den Kohl in dünne Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Den Sushi-Ingwer fein hacken.
2. Die Füllung vorbereiten. Rice Cakes sollten in etwa 0.5-1cm große Würfel geschnitten werden. Falls du dich für Tintenfisch, Schweine- oder Rindfleisch entschieden hast, diese in breite Streifen schneiden.
3. Mehl, Wasser, Eier, Sojasauce, Mirin und Dashi mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig verrühren. Kohl, Frühlingszwiebeln, Sushi-Ingwer und deine gewählten Füllungen hinzufügen und unterheben.
4. Die Crêpe-Platte vorheizen und mit Öl einpinseln. Okonomiyaki gelingt am besten, wenn die Platte gut heiß ist. Alternativ kannst du deine Okonomiyaki auch in einer normalen Pfanne auf dem Herd ausbacken, aber mit einer Crêpe-Platte ist es wie in Japan, wo man es auf einer heißen Platte direkt am Tisch zubereitet.
5. Runde Pfannkuchen von etwa 15cm Durchmesser und 2cm Dicke auf die Crêpe-Platte geben. Nach einigen Minuten wenden und von beiden Seiten goldbraun braten.
6. Noch auf der Platte mit Okonomiyaki-Sauce, Mayonnaise, Katsuobushi und Aonori anrichten. Vierteln und genießen!

Hiroshima Okonomiyaki

In Hiroshima gib es eine einmalige Variante des beliebten Gerichts: Als besonderes Topping sind hier Nudeln drin! Zusätzlich zu den oben genannten Zutaten brauchst nun noch frische Ramen-Nudeln oder ähnliche Eiernudeln.

1. Den Kohl in feine Streifen schneiden. Frühingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Den Sushi-Ingwer fein hacken.
2. Die Füllung vorbereiten. Rice Cakes sollten in etwa 0.5-1cm große Würfel geschnitten werden. Falls du dich für Tintenfisch, Schweine- oder Rindfleisch entschieden hast, diese in breite Streifen schneiden. Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen und mit kaltem Wasser kurz abspülen, damit sie nicht so zusammenkleben.
3. Mehl, Wasser, Eier, Sojasauce, Mirin und Dashi mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig verrühren. Kohl, Frühlingszwiebeln und Sushi-Ingwer unterheben. Toppings wie Mais, Rice Cakes und Reibekäse können auch jetzt schon eingerührt werden.
4. Die Crêpe-Platte vorheizen und mit Öl einpinseln. Okonomiyaki gelingt am besten, wenn die Platte gut heiß ist.
5. Zwei runde Pfannkuchen von etwa 15cm Durchmesser und 1cm Dicke auf die Crêpe-Platte geben. Auf einen der beiden erst die gewählten Füllungen und dann die Nudeln schichten. Den zweiten nach einigen Minuten wenden und von beiden Seiten goldbraun braten.
6. Den fertigen zweiten Okonomiyaki ebenfalls auf die Nudeln schichten. Noch auf der Platte mit Okonomiyaki-Sauce, Mayonnaise, Katsuobushi und Aonori anrichten. Vierteln und genießen!